Solaranlagen kaufen, Klima schützen: Welche Vorteile Solarenergie mit Photovoltaik bietet und wo man Solaranlagen kaufen kann

Vorteile Solarenergie

  • Solarenergie ist unerschöpflich und frei verfügbar
  • Solaranlagen arbeiten sauber, leise und umweltfreundlich, sie verwandeln Sonnenstrahlen in kostenlosen Solarstrom
  • Moderne Solarzellentechnik gewinnt auch bei Tageslicht Strom
  • Mit Solarspeicher ist Solarstrom rund um die Uhr verfügbar
  • Man kann viel Geld für Stromkosten sparen
  • Es gibt Fördergelder beim Kauf von Solarstromanlagen
  • Solarenergie ist erneuerbare Energie, frei von CO2-Emissionen

Solarstrom & Kosten

Solarstrom senkt die Energiekosten

Die Solarpanels moderner Solaranlagen verfügen über hoch entwickelte Solarzellentechnik, die so genannte Photovoltaik. Daher spricht man über Solaranlagen auch von Photovoltaikanlagen. Besitzer einer Solaranlage sparen vom ersten Tag an Stromkosten, können sogar bei Überschussproduktion die Strommenge, die sie nicht selbst verwerten, in das Stromnetz einspeisen und sich somit den eigenen Öko-Strom vom örtlichen Netzbetreiber vergolden lassen. Aber natürlich gilt es, in diese Rechnung auch die Investitionskosten einer Solarstromanlage einzuberechnen (siehe unten).

Was kosten Solaranlagen?

Naturgemäss sind die Kosten für den Solaranlagenbau abhängig von der Art und Grösse der Anlage. Eine Photovoltaikanlage in Aufdach-Montage für ein Einfamilienhaus mit Vier-Personen-Haushalt kostet unter Einberechnung möglicher Fördermittel durchschnittlich ca. CHF 15.000.-.

Der relativ hohe Anschaffungspreis ist durch den aufwändigen Herstellungsprozess der Solarzellen begründet, bei dem hohe Produktionsstandards zu beachten sind. Allein zur Herstellung der für die Solarzellen benötigten Siliziumkristalle mit hohem Reinheitsgrad fallen hohe Energiekosten an. Experten für Photovoltaik und die Solarbranche gehen jedoch davon aus, dass die gesamten Herstellungskosten für Solaranlagen dank technologischer Innovationen und Fortschritte innert 10 bis 15 Jahren deutlich fallen werden.

Fördergelder für Solaranlagen

Wer eine Solaranlage kaufen möchte, kann mit finanzieller Unterstützung rechnen. Bund und Kantone stellen unterschiedliche Förderungsgelder für erneuerbare Energien zur Verfügung. Darüber hinaus bieten einige Gemeinden ergänzende Förderprogramme für Interessenten, die eine Solaranlage kaufen wollen. Steuererleichterungen gibt es aber dazu, so dass die Entscheidung zur Anschaffung einer eigenen Solaranlage letztendlich viel leichter fallen dürfte, als es angesichts der Investitionskosten vielleicht den Anschein hat.

Übrigens werden die Fördermittel beim Solaranlagenkauf unabhängig von der Art der Anlage gewährt; sie gelten also für die Aufdach-Solaranlage ebenso wie für Terrassendach-Solarmodule, Indach- oder Freiland-Photovoltaikanlage.

Solarstrom Förderung per Einmalvergütung

Neben der Förderung von Solaranlagen für Eigenheime gibt es die Möglichkeit, einmalige Investitionshilfen des Bundes in Form einer Einmalvergütung (EIV) zu beantragen. Mit dieser Einmalvergütung soll der anfängliche Investitionsaufwand um bis zu 30 Prozent der gesamten Investitionskosten reduziert werden.

Die Einmalvergütung wird sowohl für kleinere Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung zwischen 2 und 99,9 kWp gewährt (KLEIV = Kleinanlagen Einmalvergütung des Bundes) als auch für grössere Photovoltaik-Anlagen mit Energieleistungen von 100 kWp bis hin zu 50 MW (GREIV = Grosse Einmalvergütung für Solaranlagen).

Geld verdienen mit Solarenergie

Wer Solarstrom über eine grosse Solaranlagenfläche generieren lässt, kann die selbst produzierten Solarenergie in das örtliche Stromnetz einspeisen. Für die eingespeiste Strommenge erhält er eine per Einspeisevergütungssystem (EVS) geregelte Bezahlung. Im Klartext: Der Betreiber einer Photovoltaikanlage kann seinen überschüssigen Solarstrom an den Stromversorger verkaufen und bekommt dafür laufend Einnahmen. Diese Einnahmen müssen zwar versteuert werden, doch in der Regel verbleibt genügend Geld, um die Investitionskosten einer Photovoltaikanlage in kürzerer Zeit schneller zu amortisieren.

Wie hoch sind die Wartungskosten für Solaranlagen?

Solanlagen produzieren Strom, indem sie Sonnenlicht in ihre Solarzellen aufnehmen und in Strom umwandeln. Da dieser Umwandlungsprozess von Sonnenlicht in elektrische Energie ohne mechanische Bewegungen verläuft, gibt es so gut wie keine Verschleissteile. Lediglich die Glasscheiben der Solarmodule sollten regelmässig sauber gemacht werden, damit die Sonneneinstrahlung optimal zur Stromgewinnung verwertet werden kann.

Ist eine Solaranlage eine gute Investition?

Dazu von Solarexperten ein klares „Ja!“: Solaranlagen sind eine gute, sinnvolle Investition in die Zukunft. Nicht nur in die persönliche Zukunft, hinsichtlich der Jahre langen Kosteneinsparungen, mit denen zu rechnen ist. Solaranlagen sind auch eine sinnvolle Investition in die Zukunft unserer Natur und Umwelt. Angesichts ihrer Bedeutung im Kontext von Klimaschutz und Nachhaltigkeit wird die Technologie der Photovoltaik im konzertierten Zusammenspiel der Erneuerbaren Energien zukünftig stärker denn je eine wichtiger Rolle einnehmen.

Die aktuell ausgelobten Fördermittel des Bundes sind in dieser Hinsicht ein klares Signal. Das Schweizer Bundesamt für Energie hatte zuletzt im April 2020 ein Sonderkontingent von CHF 46 Millionen für Photovoltaik-Anlagen freigegeben –
und damit das CHF 330 Millionen schwere Jahresbudget für die Einmalvergütungen kleiner und grosser Solaranlagen aufgestockt. Zudem wurden verwaltungsseitig Massnahmen getroffen, um die Auszahlung der Solar-Förderungen zu beschleunigen.

Solarstrom & Umwelt

Solaranlagen sind aktiver Klimaschutz

Solarstrom ist Öko-Strom – stimmt das? Auf den ersten Blick schon. Solarstrom wird emissionsfrei produziert, allein durch die Kraft der Sonnenenergie. Hm, ganz allein? Hand auf ’s Herz: So ganz ohne herkömmliche Produktionsmethoden geht es nicht. Zumindest nicht in der Herstellung der Solarzellen und Solarmodule. Dennoch ist die gesamte Energiebilanz von Solaranlagen beeindruckend umweltfreundlich.

Sucht man den so genannten „Ökologischen Fussabdruck“ einer Solaranlage, so dauert es nach Angaben des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme etwa zweieinhalb Jahre in der Schweiz, bis sich eine Solaranlage aus ökologischer Sicht amortisiert hat. Soll heissen: Innert 1,5 bis 2,5 Jahren (je nach Herkunft der Module) hat die in Betrieb genommene Photovoltaikanlage mit ihrer selbstgewonnenen Solarenergie die benötige Energiemenge zur Produktion ihrer Solarzellen wieder ausgeglichen. Bis hier hin ein Nullsummenspiel, beginnt fortan das Kapitel Nachhaltigkeit.

Solaranlagen sind aktiver Umweltschutz

Solartechnik ist lautlos im Betrieb, wirft im Vergleich mit Windkraftanlagen keine störenden Schlagschatten und fügt sich harmonisch ins Strassenbild der Städte und ländlichen Wohnorte. Mehr noch: Als clevere Indach-Variante sind Solaranlagen von der Strasse her kaum sichtbar. Sauberen Solarstrom produzieren sie trotzdem, unaufhörlich.

Unterm Strich unterstützt jeder Solaranlagenbesitzer mit seinem „Sonnenkraftwerk“ die Energiestrategie 2050 – hin zu Erneuerbaren Energien und mehr Klimaschutz. Die Behauptung, es würden dadurch weniger Strommasten das Landschaftsbild beeinträchtigen, ist nicht ganz richtig. Es stimmt zwar, dass ich als Solaranlagenbetreiber mich selbst versorge und dass mein Solarstrom dort produziert wird, wo ich ihn auch verbrauche. Doch wenn mein Solarspeicher leer ist, kann ich problemlos Strom aus dem angeschlossenen Stromnetz beziehen.

Solarstrom & Unabhängigkeit

Solaranlagen schützen vor Stromausfall

Solaranlagen produzieren eigenen Strom, auch bei geringer Sonneneinstrahlung. Damit ermöglichen sie jedem Hausbesitzer eine eigenständige Stromversorgung, weitestgehend unabhängig vom Stromanbieter. Allerdings ist man nicht gegen einen Stromausfall/ Blackout gesichert. Die PV-Wechselrichter müssen bei Stromausfall abschalten. Es muss sichergestellt sein, dass netzgebundene Energieerzeugungsanlagen bei Netzausfall nicht einspeisen können, um eine Spannungsfreiheit z.B. bei Reparaturen am Stromnetz garantieren zu können.

Sie können aber bei Stromausfall eine Ersatzstromversorgung installieren. Dazu benötigen Sie einen Speicher und eine Umschalteinrichtung, die die PV-Anlage bei Stromausfall allpolig vom öffentlichen Netz trennt.

Solaranlagen schützen vor Preiserhöhungen

Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage ist nicht nur gut fürs Gewissen der Umwelt gegenüber. Der selbstproduzierte Sonnenstrom macht sich auch im Portemonnaie bemerkbar, denn er entlastet die Haushaltskasse jeden Monat aufs Neue. Und so ganz nebenbei entlastet er auch die Nerven, denn immer dann, wenn in der Öffentlichkeit von einer bevorstehenden Energiepreiserhöhung die Rede ist, können Solaranlagenbesitzer sich entspannt zurücklehnen, in Ruhe Tee trinken und abwarten. Sie geniessen totale Freiheit, was die Heizöl- und Erdgaspreise betrifft, und sind von der Entwicklung der Strompreise zumindest weitgehend unberührt.

Solarstrom & Montage

Solaranlagen in breiter Auswahl

Aufdach-Solaranlagen: Moderne Photovoltaik- und Solaranlagentechnik ist im Prinzip auf allen Flächen von Gebäuden und Grundstücken installierbar. Nach wie vor der Klassiker sind Aufdach-Solaranlagen, die auf das bereits vorhandene Dach mit Hilfe von Unterkonstruktionen aufmontiert werden.

Indach-Solaranlagen: Zunehmend beliebter und stark im Kommen sind die Indach-Solaranlagen. Bei der Indach-Variante werden die Solarmodule in die Dachdeckung integriert und sind bei ähnlich dunkler Dachziegelfarbe kaum mehr sichtbar. Dies bietet sich vor allem in Kombination mit einer Energetischen Dachsanierung an.

Solarziegel: Wer die Variante der Indach-Solaranlage konsequent umsetzen möchte, findet in modernen Solarziegeln sicher die beste Lösung. Solarziegel sind Dachziegel mit integrierter Solarzelle und sowohl in Standardformen als auch in exklusiven Ausführungen erhältlich.

Solarfassade: Ein weiteres, attraktives Beispiel für die grosse Auswahl moderner Photovoltaiklösungen sind Solarmodule für Gebäude und Hausfassaden, die so genannte Solarfassade. Hierbei handelt es sich um einen grossflächig aufmontierten Solarmodulverbund an der Gebäudewand.

Besonders interessant sind Dachintegrierte Solaranlagen oder Solarfassaden im Rahmen von Altbausanierungsarbeiten. Einerseits geben sie dem Immobilienobjekt eine besonders moderne Optik, und abgesehen davon kann der Hauseigentümer die Kosten für eine konventionelle Fassadenverkleidung einsparen. Dennoch gilt es zu bedenken, dass eine Solarfassade aufgrund ihres Neigungswinkels – Solarfassaden werden senkrecht an der Gebäudewand angebracht – lediglich 60 bis 70 % der Solarstrommenge einer Aufdach-Solaranlage erwirtschaften kann.

Des Weiteren sind für Nebengebäude wie Garage oder Schuppen sowie für Carport, Terrassendach und frei verfügbare Grundstücksbereiche diverse Anlagenvarianten im Angebot, so dass Sie als Hauseigentümer Ihre Solaranlage letztlich überall dort montieren können, wo es für Sie am meisten Sinn macht. Wie bereits erwähnt: Eine Solaranlage verursacht weder Schmutz noch Lärm, sondern arbeitet absolut geräuschlos und emissionsfrei. Absolut umweltfreundlich.

Solaranlagen sind kompakte Hightech

Solarmodule, auch Solarpanel genannt, sind ca. einen bis zwei Quadratmeter gross und lassen sich fast überall montieren. Um eine Solarstromanalage für ein Einfamilienhaus zu erstellen, gilt eine bebaubare (tragfähige) Montagefläche von ca. 20 qm bereits als ausreichend.

Solarenergie-Vorteile: Fazit

Mit Solarstrom lässt sich viel Geld sparen (sogar Geld verdienen), Solaranlagen zu kaufen wird vom Bund gefördert, und modernste Photovoltaik ist vielfältig einsetzbar. Sie haben die Wahl, wo Sie Solarmodule anbringen lassen möchten. Auch hier liegt ein oft unterschätzter Vorteil von Solarenergie durch Solaranlagen.

Fakten über Solarenergie

Faustformeln für die Solaranlagenplanung

Wissenswertes über Solarenergie und wichtige Anhaltspunkte für Kaufinteressenten von Solaranlagen:

  • Die Menge der auftreffenden Sonnenenergie beträgt in der Schweiz durchschnittlich 1.100 kWh pro Quadratmeter und Jahr; somit ist genügend Sonneneinstrahlung gegeben, um Solaranlagen effizient und nachhaltig zu betreiben
  • Auf Schweizer Dächern & Fassaden könnten 67 Terra-Watt-Stunden Solarenergie mit Solaranlagen erzeugt werden, das sind 110 % des jährlichen Strombedarfs in der Schweiz (Quelle: www.sonnendach.ch)
  • Die in der Schweiz installierten Solaranlagen sparen jährlich ca. 1.000.000 Tonnen CO2-Äquivalente ein.

Diese Durchschnittswerte bieten dem potenziellen Solaranlagenkäufer wichtige Anhaltspunkte für die vorläufige Kalkulation der Solaranlagengrösse:

  • Ein Haushalt mit 3 bis 4 Personen verbraucht jährlich ca. 3.600 kWh Strom; eine Solaranlage mit 20 qm Solarpanelfläche wäre dafür ausreichend
  • Jede Dachfläche, die ganzjährig ohne Schatten ist und nicht mehr als 45° von Süden abweicht, ist als Solardach sehr gut geeignet
  • Aktuell ist die jährliche Sonneneinstrahlung in der Schweiz ca. 200 mal so hoch wie der Verbrauch im gleichen Zeitraum
  • Hersteller von Solarpanels (PV-Module) geben 20 bis 25 Jahre Garantie
  • Die Lebensdauer von Solaranlagen beträgt ca. 30 bis 40 Jahre

Experten für Solaranlagen in der Schweiz

Die Planung und Installation von Photovoltaik- und Solaranlagen in der Schweiz ist unser Fachgebiet, seit vielen Jahren. Unsere Solarprofis freuen sich auf Ihre Fragen und Wünsche zum Thema Solartechnik und Solarenergie. Rufen Sie gern einfach an!